Durch den Ausstoß von Treibhausgasen haben wir den Stoffhaushalt der Atmosphäre verändert. Dies wirkt sich auf das globale Klima und damit auch auf die Temperatur und den Wasserhaushalt der Erde aus. Unser Klima wandelt sich, mit heute schon erkennbaren Auswirkungen, die sich regional unterschiedlich äußern. Die Abschwächung des durch den Menschen verursachten Treibhauseffekts und die Anpassung an die bereits spürbaren und zukünftigen Auswirkungen des Klimawandels sind eine der größten Kernpunkte des Umweltschutzes in Kärnten für die nächsten Jahrzehnte.
Der Klimawandel ist kein Zukunftsszenario mehr, er findet bereits statt. Besonders der Alpenraum ist betroffen: Mit einem Temperaturanstieg von nahezu +2 °C seit Beginn der Industrialisierung überschreiten wir die mittlere globale Erwärmung um mehr als das Doppelte. Durch die kleinräumigen geografischen Strukturen und die komplexe Topografie in Kärnten ist es offensichtlich, dass der Klimawandel zwar ein globales Phänomen ist, seine Folgen aber lokale Auswirkungen haben und in sehr unterschiedlichem Ausmaß spürbar sind.
Der Klimawandel ist in den letzten Jahren bereits für viele Menschen und Regionen in Kärnten sichtbar und spürbar geworden: Vermehrt auftretende Hitze- und Dürreperioden, schmelzende Gletscher- und Permafrostflächen, zunehmende Starkniederschläge und Stürme, Änderungen in den Vegetationsperioden und die Zuwanderung wärmeliebender Arten sind nur einige Beispiele dafür.
Klimafolgen-Karten für das Bundesland Kärnten
Kontakt:
Amt der Kärntner Landesregierung
Abteilung 8 - Umwelt, Energie und Naturschutz
Sachgebiet Klimaschutz und Energieeffizienz
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