Presseaussendungen
Coronavirus 577 – LH Kaiser: Bei nächsten Massentests auch auf besonders wichtige Gruppen fokussieren
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In Videokonferenz mit Bund und Ländern: Test- und Impfstrategie müssen Hand in Hand gehen – Aufruf an Menschen, sich am laufenden Massentest zu beteiligen
Klagenfurt (LPD). In der Videokonferenz der Landeshauptleute mit der Bundesregierung sprach sich Kärntens Landeshauptmann Peter Kaiser heute, Freitag, dafür aus, dass eine Test- und eine Impfstrategie „Hand in Hand“ gehen müssen. Für eine zweite Runde der Massentests würde er vorschlagen, dass man sich auch auf bestimmte, besonders wichtige Gruppen fokussiere. Eine Impfstrategie solle primär dort ansetzen, wo die größten Gefährdungen bestehen – also bei den über 65-Jährigen und in Pflegeheimen.
Bezüglich der aktuell laufenden Massentests befürchtet Kaiser, dass die Teilnahme unter den Erwartungen bleiben werde. Gleichzeitig ruft er die Kärntnerinnen und Kärntner dringend dazu auf, die Testmöglichkeit anzunehmen. Er verweist darauf, dass Testen auch ohne Voranmeldung möglich ist. Seinen Dank richtete er nochmal an die 7.500 Menschen – darunter viele Freiwillige und Ehrenamtliche – die in Kärnten beim Massentest tätig sind. In der Videokonferenz betonte er außerdem, dass vermehrte Aufklärung und das Vorangehen mit gutem Beispiel notwendig seien, da sich bei vielen Menschen eine Corona-Müdigkeit bemerkbar mache.
Bezüglich der weiter zu definierenden Grundlagen für die Absonderung von Gemeinden oder Bezirken sagte Kaiser, dass hier mehrere Faktoren heranzuziehen seien, nicht nur die 7-Tage-Inzidenz. Es habe Fälle gegeben, wo hauptsächlich drei Familien betroffen waren, da könne man nicht einen ganzen Bezirk unter Quarantäne stellen.
Eine vernünftige Regelung will der Kärntner Landeshauptmann auch für Arbeitspendler im kleinen Grenzverkehr, etwa in Form von verpflichtenden Antigentests.
Infos zum Massentest in Kärnten unter https://coronainfo.ktn.gv.at/
Rückfragehinweis: Büro LH Kaiser
Redaktion: Markus Böhm
Fotohinweis: LPD Kärnten