Presseaussendungen
Regierungssitzung 9 - Medizinische Mund-Nasen-Schutzmasken: Großinvestition in Spittal

LHStv.in Schaunig: Land Kärnten unterstützt Unternehmen verstärkt bei Investitionen – Traditionsunternehmen PPC GmbH in Spittal an der Drau baut neue Produktionslinie auf – Projekt wird mit rund 1,1 Millionen Euro gefördert
Klagenfurt (LPD). So viele große Förderprojekte wie schon lange nicht mehr standen heute, Dienstag, auf der Tagesordnung der Kärntner Landesregierung. „Viele heimische Betriebe investieren jetzt in neue Betriebsstätten oder Produktionsstraßen, bauen ihre Standorte aus oder setzen wichtige Entwicklungsschritte. Mit der Förderung dieser Projekte investieren wir nicht nur in die Zukunft dieser Unternehmen, sondern auch in die Zukunft des Landes“, erklärt Wirtschaftsförderungsreferentin LHStv.in Gaby Schaunig.
Mit knapp 1,1 Millionen Euro fördert der Kärntner Wirtschaftsförderungsfonds ein Projektvorhaben des weltweit tätigen Spittaler Unternehmens PPC Paper Print Converting GmbH, das auf die Herstellung von bedruckten Servietten, Partytellern und Tischdecken spezialisiert ist und 62 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter beschäftigt. Nun wird als zweites Standbein eine hochmoderne Mund- und Nasenschutzproduktion aufgebaut. Dazu wird sowohl in maschinelle Anlagen als auch in die dafür erforderliche Reinrauminfrastruktur investiert, um sämtliche europäische Zertifizierungen zu erlangen und die strengen Produktvorschriften einzuhalten.
PPC bringt seit Jahren immer wieder innovative Produkte auf den internationalen Markt und wird diese Unternehmensstrategie auch in diesem neuen medizinischen Bereich fortsetzen. Bereits bei der Entwicklung dieser Hochleistungsmaschine mit integrierter Verpackungslinie wurden die Vorstellungen seitens der PPC eine dementsprechende große Produktvielfalt zu erlangen umgesetzt, um für die zukünftigen Marktbedürfnisse bestens gerüstet zu sein.
„Darüber hinaus bin ich stolz bestätigen zu dürfen, dass diese Investition auch den Beginn der sehr engen Kooperation mit einer führenden deutschen technischen Forschungseinrichtung, dem Universitätsinstitut für Textiltechnik der RWTH Aachen darstellt. Ziel ist es dabei, die MNS Masken sowohl in ihrer Funktion und Benutzerfreundlichkeit als auch in Bezug auf neue Materialien weiterzuentwickeln und diese schlussendlich bei uns hier in Spittal zu produzieren.“ Mit diesen Worten gibt CEO Harald Hauke bereits die weitere Marschrichtung für das Unternehmen vor.
„Es gibt eine gesamteuropäische Anstrengung, bei medizinischem Schutzmaterial von Importen unabhängiger und krisensicherer zu werden. Betriebe in Kärnten sind hier ganz vorne mit dabei, was mich besonders freut. Dies ist ein Zeichen für die hohe Innovationsbereitschaft und Flexibilität der heimischen Unternehmerinnen und Unternehmer“, so Schaunig.
Weitere drei heute beschlossene Förderakte betrafen die Unternehmen Austroflex in Gödersdorf bei Villach, zh-Tech mit neuem Standort in Griffen und Witasek in Feldkirchen (wir berichteten in den vergangenen Tagen ausführlich).
Rückfragehinweis: Büro LHStv.in Schaunig
Redaktion: Matticka/Sternig