Presseaussendungen
Coronavirus 593: Koordinationsgremium tagt ohne Unterbrechung

Koordinationsgremium des Landes tagt auch zwischen den Feiertagen – Vorbereitung Massentests, Impfungen - Land erweitert Verordnung Schibetrieb ab 24. Dezember
Klagenfurt (LPD). Das Koordinationsgremium des Landes wird auch zwischen den Feiertagen zusammenkommen, um die aktuelle Coronalage zu besprechen, notwenige Maßnahmen zu setzen und um an den Vorbereitungen für die Massentests im Jänner sowie die Impfungen zu arbeiten. Bezüglich der Massentests im Jänner sind noch nicht alle Fragen geklärt, vor allem das „Freitesten“, birgt noch offene Diskussionspunkte. Die Informationen zum Impfstoff laufen über die Homepage des Sozial- und Gesundheitsministeriums sowie über die vom Bund eingerichtete Hotline zentral. Derzeit sei in Kärnten der Impfstart mit 12. Jänner vorgesehen.
Der Schibetrieb startet in Kärntens Schigebieten morgen am 24. Dezember mit klaren Regeln und Hygieneauflagen. Grundlegende Vorgaben kamen von Seiten des Bundes, das Land Kärnten hat in enger Abstimmung mit sämtlichen anderen Wintersport-Bundesländern eine zusätzliche Verordnung erlassen, wie es in der Landeshauptleutekonferenz auch besprochen wurde.
Demnach gilt auf geschlossenen Aufstiegshilfen verpflichtender Mund-Nasenschutz in Form einer FFP2-Maske (Gondel, Seilbahn, Sessellift mit Abdeckung) ebenso im überdachten Wartebereich. Auf anderen Liften reicht ein herkömmlicher Mund-Nasenschutz oder ein Schlauchschal. Das Abstandhalten auch während des Sports und im Freien gilt ebenso. Nur Schihütten an Straßen können Essen und Trinken to go ausgeben, der Verzehr darf im Abstand von mindestens 50 Metern stattfinden. Die Schigebiete müssen auch entsprechende Präventionskonzepte ausgearbeitet haben, damit Abstand, Hygiene eingehalten und Risiko minimiert wird.
Die AGES wird weiters ab dem 27. Dezember die Coronafallzahlen bzw. jene der Genesenen neugestalten. Genesene werden künftig ab 21 Tagen automatisch ausgewiesen.
Mit Sorge wird die neue Virusmutation, die in Großbritannien und schon in anderen Ländern aufgetaucht ist, nun beobachtet, die Entwicklung wird kritischer gesehen, als noch vor ein paar Tagen. Es werden ständig neue Erkenntnisse gewonnen, das Ansteckungsrisiko ist definitv höher als beim bisherigen Coronavirus.
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Redaktion: Gerlind Robitsch