Presseaussendungen
Coronavirus 634: Über 22.200 Impf-Vormerkungen in Kärnten alleine Vormittag

Koordinations- und Impfgremium tagten – Impf-Vormerkungen bis auf sehr wenige Ausnahmen problemlos – neues elektronisches System für Contact Tracing und Bescheide wird in BHs implementiert – Impf-Hotline 05 0536 53003 läuft auch am Wochenende
Klagenfurt (LPD). Der Vormerkprozess auf der Plattform kaernten-impft.ktn.gv.at ist bis dato völlig problemlos verlaufen, wenige Bestätigungs-Mails landen in SPAM-Ordnern der Personen, die sich vormerken. Bis ca. 11 Uhr haben sich in Kärnten über 22.200 Personen für eine Impfung vormerken lassen. Sobald Impfstoffe verfügbar sind, erhalten alle, die registriert sind, weitere Informationen. Menschen, die kein Internet haben oder das Ausfüllen nicht bewerkstelligen können, erhalten Hilfe auf ihrem jeweiligen Gemeindeamt. Die Vorgangsweise wurde mit dem Gemeindebund und dem Städtebund festgelegt, die die Gemeinden auch informiert haben.
Für Fragen zum Thema Impfen gibt es eine Hotline des Landes, die heute, Freitag noch bis 16 Uhr und am Samstag und Sonntag von 8 bis 16 Uhr besetzt sein wird. Doppelanmeldungen von Menschen, die sich schon bisher anderwertig angemeldet haben, werden aber nicht als Problem gewertet. Der Appell gilt jedoch: wer sich schon angemeldet hat (Krankenhaus, über 80jährige in der Gemeinde) sollte sich auf kaernten-impft.ktn.gv.at nicht mehr anmelden. Ebenso wie Schwangere und Jugendliche unter 16 Jahren. Auch jene, die bereits eine Covid-Erkrankung durchlebt haben, müssen sich noch nicht anmelden, weil eine Immunisierung vorliegt.
Derzeit werden auch Erstimpfungen in Pflegeheimen erhoben von all jenen, die sich bis dato noch nicht für eine Impfung gemeldet hatten. Die Zweitimpfungen laufen in den Heimen und werden nächste Woche abgeschlossen sein.
Die Priorisierung der Bevölkerungsgruppen für Impftermine wird vom Nationalen Impfgremium festgelegt und hängt ab von der Lieferung und weiteren Freigabe von Impfstoffen, wie jenem von Astra Zenca, ab. Diese Freigabe durch die EU wird heute noch erwartet. Offen ist jedoch, ob es nur eine Teilfreigabe gibt, also der Impfstoff für Menschen, älter als 65 Jahre sind nicht zu verimpfen ist. Demnach wird das Nationale Impfgremium dann spätestens kommenden Mittwoch die Priorisierung vornehmen und die Empfehlung Bekannt geben. Kärnten wird entsprechend diesen Empfehlungen vorgehen.
Ein neues elektronisches System, das eine Beschleunigung beim Contact Tracing sowie bei der Bescheiderstellung für Absonderungen bewirken soll, wird in Kärntens Bezirkshauptmannschaften implementiert. Derzeit läuft die Probephase und werden Mitarbeiter eingeschult.
Rückfragenhinweis: Landespressedienst, Gerd Kurath, 0664 80536 10201
Redaktion: Gerlind Robitsch