Presseaussendungen
Ao. Regierungssitzung 2 – Gemeinsamer Kärntner Weg aus der Corona-Krise

LHStv.in Schaunig: Landesregierung und Sozialpartner kümmern sich gemeinsam darum, Kärnten durch und aus der Krise zu manövrieren – Vielfältige Maßnahmen sorgen für solidarischen Weg in die Zukunft
Klagenfurt (LPD). Schreckensmeldungen in Hinblick auf Arbeitslosigkeit, auf Konjunktur und Wirtschaft dominieren tagtäglich die Nachrichten. Hinter all den abstrakten, kalten Zahlen, die eine Zunahme der Arbeitslosigkeit, Konjunktur- und Geschäftseinbrüche dokumentieren, stehen Einzelschicksale – von der arbeitslos gewordenen Alleinerzieherin bis hin zur Jungunternehmerin, die ihr Geschäftslokal seit Monaten geschlossen halten muss und nicht weiß, wie es für sie weitergeht. Aus diesem Anlass fand heute, Dienstag, eine außerordentliche Regierungssitzung mit den Sozialpartnern statt, denn: „Nur gut mit allen Interessenvertretungen, Sozialpartnern, Expertinnen und Experten, auf EU und Bundesförderung abgestimmte Gegenmaßnahmen für Arbeitsmarkt und Wirtschaftsförderung sichern den Weg aus der Weltwirtschaftskrise und somit die Zukunft aller in Kärnten Lebenden. Jetzt heißt es solidarisch zusammenstehen“, betont Wirtschaftsförderungs- und Arbeitsmarktreferentin LHStv.in Gaby Schaunig.
Die in der Sitzung vorgestellte Vielzahl an Instrumenten stabilisieret Arbeitsmarkt und Wirtschaft, ohne dabei den Blick auf die Themenstellungen der Zukunft zu vergessen. „Die Zeit der Krise, der Kurzarbeit und Arbeitslosigkeit muss unbedingt für die Vorbereitung auf die sich wandelnden Berufe und notwendig werdenden digitalen Kompetenzen genutzt werden. Die Unternehmen und Betriebe in Kärnten müssen sich auf die Digitalisierung vorbereiten. Alle unsere Maßnahmen zielen darauf ab, die Post-COVID-19-Ära vorzubereiten, damit wir dann als Top-Innovator-Region der EU an den konjunkturellen Aufwärtstrend der letzten Jahre anknüpfen können“, so Schaunig.
Der Maßnahmen-Mix erstreckt sich von dem neu gegründeten Digital Innovation Hub, einem bundesländerübergreifenden Kompetenznetzwerk, das KMU bei Digitalisierungsbestrebungen unterstützt, über die Beteiligung am bundesländerübergreifenden Green Tech Cluster für Kooperationen und Innovationen im Bereich grüner Technologien sowie Beratungsförderungen für KMU und EPU, die bei der Beantragung der unterschiedlichen (Bundes-)Förderungen Unterstützung benötigen, bis hin zu den diversen Maßnahmen im Rahmen des KWF-Stabilisierungsfonds. Dieser unterstützt Kärntner Mittel-, Klein- und Kleinstunternehmen und erhöht ihre Krisenresistenz während COVID-19. Die entsprechenden Unternehmen können so die Hilfestellungen des Bundes in Anspruch nehmen oder werden aufgefangen, wenn die Bundesmaßnahmen erst gar nicht greifen.
Gleichzeitig ist das Arbeitsmarktbudget 2021 so hoch wie noch nie und sorgt dafür, dass die Arbeitsmarktreintegration von Arbeitslosen, aber auch die Sicherung und auch der Territoriale Beschäftigungspakt mit all seinen zahlreichen Instrumenten stellt heuer 6.638 Maßnahmenplätze sicher, um den ersten und zweiten Arbeitsmarkt zu stärken und die in Kärnten lebenden Menschen optimal auf die Zukunft vorzubereiten.
Rückfragehinweis: Büro LHStv.in Schaunig
Redaktion: Waldner/Böhm