Presseaussendungen
Konstituierende Gemeinderatssitzungen in St. Veit und Paternion

LH Kaiser bei Angelobungen der Bürgermeister Martin Kulmer und Manuel Müller
Klagenfurt (LPD). In der Bezirksstadt St. Veit wurde gestern Mittwoch, am Abend Bürgermeister Martin Kulmer von Bezirkshauptfrau Claudia Egger-Grillitsch in Anwesenheit von Landeshauptmann Peter Kaiser angelobt. Die konstituierende Sitzung des Gemeinderates fand im Fuchspalast statt. Der Landeshauptmann begab sich danach auch noch zur konstituierenden Gemeinderatssitzung nach Paternion. Hier wurde Bürgermeister Manuel Müller von Bezirkshauptmann Bernd Riepan auch in Anwesenheit von Landtagspräsident Reinhart Rohr angelobt.
In der Herzogstadt wohnte Kaiser erst im April 2020 der Angelobung von Bürgermeister Kulmer bei, nachdem Amtsvorgänger Gerhard Mock in den Ruhestand getreten war. „Ich komme hier her, weil ich Ihnen allen namens des Landes Kärnten und der Bevölkerung Referenz erweisen möchte – weil Sie bereit sind, Zeit für die Allgemeinheit aufzubringen. Das ist nichts Selbstverständliches, es ist außergewöhnlich“, richtete sich der Landeshauptmann an Stadtregierung und Gemeinderat. Zudem hob er die Bedeutung von Demokratie und Wahlrecht hervor, dankte allen Frauen und Männern in Kärnten, die Demokratie repräsentieren und stärken. Weiters ging Kaiser auf die Herausforderungen und Verunsicherungen durch die Pandemie ein. Wichtig sei es gerade jetzt, in der Politik nicht auf Gefühl, Herz und Empathie zu vergessen.
Bürgermeister Kulmer dankte allen in Stadtregierung und Gemeinderat für die gute Zusammenarbeit. „Ein Bürgermeister soll nicht Alleinherrscher, sondern Teamplayer sein“, betonte er. Kulmer verwies aber auch auf die zurückgehende Wahlbeteiligung, was Maßnahmen erfordere. Der Herzogstadt stünden jedenfalls große Aufgaben bevor, auch was die Pandemie angehe. „Wir investieren im heurigen Jahr sieben Millionen Euro, um die Wirtschaft in der Stadt und Region anzukurbeln“, betonte er. Nachhaltig und zum Wohle der Bevölkerung werde vor allem in Infrastruktur, Straßen, sozialen Wohnbau und Wohnungssanierungen investiert.
In der Marktgemeinde Paternion verspürte der Landeshauptmann einen besonderen Geist der Zusammenarbeit, den Willen zum Gemeinsamen und zur gelebten Demokratie. Auch hier hob er die besonderen Herausforderungen durch die Pandemie hervor, in welcher die Bevölkerung einen Blick nach vorne, Grundoptimismus und Vertrauen in die Menschen, die Verantwortung tragen, brauche. Die Gemeinden sind für Kaiser jene Zellen, in denen Politik am spürbarsten und nächsten an den Menschen ist. „Daher haben Sie alle eine so wichtige Aufgabe in unserer Demokratie, die auch starke Basis dafür ist, den Herausforderungen durch die Corona-Krise zu begegnen“, betonte der Landeshauptmann.
Bürgermeister Müller hob ebenfalls die starke Gemeinschaft in der „lebens- und liebenswürdigen Kommune“ hervor. Er dankte allen politischen Vertreterinnen und Vertretern der Gemeinde, der ausgezeichneten Gemeindeverwaltung und seiner Familie. Transparenz und sachliches Miteinander seien ihm bei der politischen Arbeit wichtig. Als deutliches Zeichen der Zusammenarbeit habe seine Fraktion daher auch auf Mandate in den Ausschüssen verzichtet. Für die aktuellen und künftigen Herausforderungen sieht Müller die Marktgemeinde gut gerüstet.
Informationen zur Stadt St. Veit: https://www.sv.or.at/
Informationen zur Marktgemeinde Paternion: https://www.paternion.gv.at/
Rückfragehinweis: Büro LH Kaiser
Redaktion: Markus Böhm
Fotohinweis: LPD Kärnten/Krainz (St. Veit); LPD Kärnten/Höher (Paternion)