Radfahren hat sich in den letzten Jahren zu einem allgegenwärtigen Thema mit vielen Facetten entwickelt: Sei es als Ausdruck eines zeitgemäßen Lebensstils, als kosten-, zeit- und umweltschonendes Fortbewegungsmittel im Alltag, als gesundheitsförderlicher Bewegungsmotor in der Freizeit oder als Ausgleichsaktivität im Urlaub. Mit dem verstärkten Aufkommen von E-Bikes gewinnt Radeln bei Jung und Alt außerdem noch mehr an Bedeutung. Dennoch liegt der Anteil der Radfahrer gemessen am Gesamtverkehr bei nur sieben Prozent. Das kann Kärnten besser!
Doch dafür braucht es eine moderne Radmobilität, die wirtschaftliche, verkehrspolitische, touristische und umweltrelevante Aspekte berücksichtigt. Es müssen Rahmenbedingungen, Anreize und kreative Lösungen für alle Arten von Radfahren geschaffen werden: Angefangen von Pendler-, Berufs- und Alltagsradler über Freizeit- und Sport-Radfahrer bis hin zum Touristen, der Kärnten mit dem Rad erleben will. Zwar gibt es bereits viele lokale Initiativen, doch fehlte bisher eine landesweite Strategie, die alle Maßnahmen koordiniert, bündelt und, wenn man so will, den Takt vorgibt.